Das Trauerjahr

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Die Autorin Kimberly Hagen, eine Münchner Journalistin, schreibt nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes , Größtglück, wie sie ihn liebevoll bei der Verabschiedung nennt, ein Jahr ,ein Trauertagebuch.
Schon zu Beginn fließen bei mir Tränen."Mein Herz ist zerbrochen. Meine Welt liegt in Trümmern." Von einem Tag auf den anderen, ändert sich ihr Leben. Der hilfreiche Tipp eines befreundeten Pfarrers - mit dem Schmerz leben, und das lasse sich trainieren.
Die Libelle am Cover symbolisiert das Krafttier, das Liebe schickt, und Libellen umkreisen die Autorin öfter.
Kimberly Hagen beschreibt auf leicht zu lesende Art, untermauert mit einem gewissen Humor in einem teilweise lockeren Schreibstil, dieses tragische Erlebnis. Sie gibt keine Ratschläge, sondern schreibt einfach, was IHR geholfen hat, und das kann auch anderen helfen. Jeder trauert anders, aber es gibt kein richtiges oder falsches Trauern, man muss sich nicht nach dem Umfeld richten. Wenn man viel weint, weint man zu viel, wenn man nicht weint, dann trauert man nicht, wenn man traurig ist, dann heißt es:Jetzt ist´s aber genug, wenn man lacht, dann heißt es: Da kann die Trauer nicht groß sein.
Das Buch macht also auch klar, dass man sich das WIE und WIE LANGE der Trauer nicht vorschreiben lassen soll.
Viele wissen nicht oder sind unsicher, wie man mit Trauernden umgehen soll und dieses Trauertagebuch hat ein paar Ratschläge bereit und man lernt Neues über die Trauerbewältigung, und was besonders wichtig ist, aus der Sicht einer Betroffenen.