Auch Träumer bereichern die Welt

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elkestricker Avatar

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Das Bilderbuch „Träumer“ von Mark Janssen fühlt sich schon wunderbar an. Buntes Cover, erhabener Druck und glänzende Traumgestalten laden zum Aufschlagen ein.
Im Buch geht um die Frage „Was wollen wir werden“, die Kindern ja recht oft gestellt wird. Der kleine Aron ist ganz sorgenvoll, weil er es einfach noch nicht weiß, wohingegen seine Schulkameraden schon sehr genaue Vorstellungen haben. Um auf die Gedanken des Jungen einzugehen hält der Vater auf dem Heimweg von der Schule an und geht ein paar Schritte mit ihm durch den Wald, erklärend, dass es verschiedene Typen von Menschen gibt: die Macher, die Denker und eben die Träumer, wie Aron einer ist, und dass jeder später eine wichtige Aufgabe erfüllt.
Die Bilder sprühen nur so von Farben. Der Wald ist ganz in Grün- und Brauntönen gehalten und vermittelt eine anheimelnde Stimmung, man fühlt sich geborgen. Während des Spaziergangs fängt Aron zu träumen an und seine Traumbilder können fantastischer nicht sein. Sehr gut gefällt mir das Zusammenspiel der realistischen gezeichneten Darstellungen mit den erdachten Figuren, die als Kinderzeichnungen im Bild erscheinen. Der Ravensburger Verlag hat keine Altersangabe vorgegeben. Für meinen vierjährigen Enkel war das Buch noch nicht direkt geeignet. Ich würde es eher für Kinder ab sechs Jahren empfehlen.