Traumhafte Illustrationen, schöne Message

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teetässchen Avatar

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Zuallererst muss ich die wirklich traumhaften, stimmungsvollen Illustrationen hervorheben. Bereits auf den ersten Seiten zog das Buch mich damit in seinen Bann. Perfekt passte für mich auch der Schreibstil und Text dazu, mit dieser schönen Aussage „Wir können alles werden, was wir wollen, hat unser Lehrer gesagt!“

Nun erklärt der Vater im Buch seinem Sohn, dass es verschiedene Typen von Menschen gibt: Denker, Macher und Träumer. Mit dieser Kategorisierung bin ich nicht ganz einverstanden, denn nicht jedes Kind lässt sich nur einer Gruppe zuordnen.
Zuerst werden Denker und Macher nur kurz beschrieben, dann geht es um die Träumer, die alles anders wahrnehmen – hier wird die Geschichte dann sehr abstrakt, die Realität „verschwimmt“ und das Kind ist immer mehr in einer Traumwelt – mit Fantasie-Tieren und Tierlauten über drei Doppelseiten. Dann holt der Vater seinen Sohn mit einer Frage wieder zurück in die Realität und Bilder und Text sind wieder normal. Einerseits kann man – wie „Träumer“ eben – plötzlich abdriften in die Fantasie, andererseits hat mich dieser plötzliche Cut vor allem beim ersten Lesen sehr gestört und verwirrt.


Was mir wieder wirklich sehr, sehr gut gefällt ist das Nachwort: Eine ganze Seite mit Namen von berühmten Personen, die alle Träumer sind/waren, und den Schlusssätzen, dass all diese berühmten Träumerinnen und Träumer Großes vollbracht haben und einmal Kinder waren, die kleine besondere Dinge taten. Und dass vielleicht der Leser/die Leserin auch dazu gehört…

Dieses Buch ist so positiv und wertschätzend, und es berührt im Herzen, weshalb ich es, trotz der oben genannten Punkte, wirklich empfehlenswert finde.