Ein stiller, nachdenklicher Beginn
Schon die ersten Seiten wirken wie ein leiser Strom aus Erinnerungen und Fragen. Mia erscheint verletzlich, gefangen in einem Nebel, der ihre Gedanken verschluckt. Die Reise nach Marokko fühlt sich nicht wie ein Abenteuer an, sondern wie ein vorsichtiges Tasten in die eigene Vergangenheit. Der Ton ist ruhig, fast poetisch, und gleichzeitig spüre ich eine unterschwellige Spannung: Wer ist Mia ohne ihre Erinnerungen? Die ersten Einblicke lassen ahnen, dass es nicht nur um eine persönliche Suche geht, sondern auch um das Ringen mit gesellschaftlichen Erwartungen und dem Wunsch nach Freiheit. Ich bin neugierig, wie sich diese intime, ernste Stimmung weiter entfaltet.