Was auf der Shortlist des Booker-Prize steht, steht dort nicht umsonst. Also ist "Treacle Walker" eine herausragende Novelle bzw. mit 160 Seiten ein Kurzroman, dessen Qualität sich erst auf den zweiten Blick offenbart. Der/die geneigte LeserIn schüttelt erstmal den Kopf ob des allegorischen alten Mannes, der Lumpen und Knochen vom jungen Joe sammelt und ihm Geschirr dafür gibt. Ein Kauderwelsch, Geschwafel, Schwall von seltsam angeordneten Sätzen. Ich weiß noch nicht wo die Reise mit diesem magisch-allegorischen Text hingeht, aber ich würde es sehr gerne wissen. Dass diese Novelle außergewöhnlich ist, das steht schon mal sicher fest.