Hier bin ich ratlos

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kalli Avatar

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Joseph Copplock lebt einsam und sich selbst überlassen im geräumigen Kamin eines Hauses und macht Bekanntschaft mit einem Wanderheiler - Treacle Walker. Mit diesem geht der Junge einen Handel ein, und lässt ihn anschließend in sein Haus ein. Joseph scheint ganz ausgehungert zu sein nach Kontakt zu anderen, sozial verwahrlost, gibt er sich auf der einen Seite ganz unabhängig und ungerührt von der Anwesenheit dieses rätselhaften Händlers, fragt er ihn auf der anderen Seite aus und wirft ihm geradezu sein Herz, sein Vertrauen, sein Sein zu.
Durchwoben ist die Geschichte der Bekanntschaft von Alt und Jung mit rätselhaften Verzauberungen und Sinnestäuschungen, bei denen mir nicht klar wird, ob sie an Josephs krankhaftem Auge liegen, dem Schreibstil Garners oder an der Kategorie „Fantasyroman“.
Ebenso rätselhaft bleibt für mich die Dialogform zwischen Treacle Walker und Joseph, wie auch die gesamte Geschichte. Vielleicht konnte ich mich nicht genug drauf einlassen, aber ich stehe wie der Ochs vorm Berg. Dabei mag ich sonst Fantasyromane ganz gern. Diesen hier leider gar nicht.