Das Cover des Buches entführt einen sofort an eine Küstenlandschaft. Gedanklich bereits in dieser Landschaft, begleitet man die nun, in flüssigem Schreibstil, beschriebene Personen. Da ist Adam Gardner, ein erfolgreicher Meeresbiologe. Er lebt allein und will seinen sinkenden Stern am Ozeanographieinstitut durch eine Neuentdeckung aufpeppen. Er wurde früh Witwer, hat seine beiden Kinder, Ken und Abby alleine groß gezogen. Ken ist ein erfolgreicher Bauunternehmer, der um Anerkennung bei seinen superreichen Schwiegereltern kämpft. Abby ist Künstlerin, lebt, wie ihr Vater am Meer in einem Atelier, daß ihre verstorbene Mutter, eine Architektin, entworfen und erbaut hat. Sie kann nicht von ihrer Kunst leben und unterrichtet an einer Schule Kunst. Zuerst glaubt man, daß hier eine Familiengeschichte unter den drei Protagonisten geschildert wird. Doch dann taucht ein weiterer Erzählstrang auf. Steph, eine homosexuelle junge Polizistin, verheiratet mit Toni, einer Lehrerin hat ein Kind bekommen. Während der Schwangerschaft trat eine Erbkrankheit auf. Sie forscht in ihrer Familie nach und erfährt, daß ihre Mutter mit dem Meeresbiologen Adam Gardner eine Affäre hatte. Sie ist die Tochter von ihm und erfährt, daß sie Geschwister hat. Und hier endet die Leseprobe. Interessant, wie diese Konstellation nun weitergeht. Wie reagieren die einzelnen, so unterschiedlichen Charaktere aufeinander? Würde mich freuen, wenn ich weiterlesen könnte