Konflikte
Erst kürzlich habe ich den Titel „Sommerhaus am See“ von David James Poissant gelesen, dieser Roman erinnerte mich stark daran. Auch hier sprang der Funke nicht auf mich über. Die Figuren, allen voran Familienoberhaupt Adam, waren mir höchst unsympathisch. Pure Selbstüberschätzung nicht nur im Umgang mit seinen Mitmenschen, sondern auch mit Selbstmedikation und Geheimhaltung seiner Krankheit. Mit knapp 70 kann er nicht von seinem Job loslassen und fühlt sich den jüngeren Kollegen weit überlegen, eine Eigenschaft die ich schon in der Realität nicht leiden kann. Auch mit seinen Kindern konnte ich mich nicht identifizieren.
Die etlichen Traumata, Ängste und Probleme die im Buch thematisiert werden, ließ bei mir kein Lesevergnügen aufkommen. Unter einer perfekten Sommerlektüre habe ich mir etwas anderes vorgestellt.
Die etlichen Traumata, Ängste und Probleme die im Buch thematisiert werden, ließ bei mir kein Lesevergnügen aufkommen. Unter einer perfekten Sommerlektüre habe ich mir etwas anderes vorgestellt.