Anstrengend
Auch wenn ich das Buch ohnehin nicht hätte lesen wollen, weil die Nazizeit nun schon in unzähligen Büchern behandelt wurde und sich diese Geschichten in all diesen Büchern allmählich wiederholen, war ich auf die Leseprobe gespannt. Oft wünschte ich mir in alten Gemäuern, sie könnten erzählen, was sie gesehen haben - als Buchkonzept eine spannende Idee, ich war auf die Umsetzung gespannt.
Diese ist zweifellos originell und der Autor kann mit Sprache und den verschiedenen Zeitebenen umgehen. Lesefreundlich finde ich das Ergebnis allerdings nicht. Die Einleitung, ein schier endloser, aufzählender Bandwurmsatz, ist nicht lesbar - nie aufhörende Aufzählungen verlieren an Wirkung.
Dann kommt zu nächst ein wenig Ruhe hinein und es liest sich leichter, unterhaltsamer, aber dann geht es wieder los mit unruhigen Sätzen, verworrenen Zeiten und Ebenen. Das ist sicher gut gemacht, aber mir bereitet es keine Lesefreude. Es ist mir zu verworren und anstrengend und, wie gesagt, inhaltlich war letztlich schon alles sehr häufig da.
Diese ist zweifellos originell und der Autor kann mit Sprache und den verschiedenen Zeitebenen umgehen. Lesefreundlich finde ich das Ergebnis allerdings nicht. Die Einleitung, ein schier endloser, aufzählender Bandwurmsatz, ist nicht lesbar - nie aufhörende Aufzählungen verlieren an Wirkung.
Dann kommt zu nächst ein wenig Ruhe hinein und es liest sich leichter, unterhaltsamer, aber dann geht es wieder los mit unruhigen Sätzen, verworrenen Zeiten und Ebenen. Das ist sicher gut gemacht, aber mir bereitet es keine Lesefreude. Es ist mir zu verworren und anstrengend und, wie gesagt, inhaltlich war letztlich schon alles sehr häufig da.