Ein stilles starkes Buch!
Ein Haus als Erzähler – ein origineller und berührender Kunstgriff, der die Geschichte von über hundert Jahren deutscher Vergangenheit auf ganz besondere Weise erlebbar macht. Während die junge Nele auf die alte Irma trifft, verschwimmen die Grenzen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen persönlicher Erinnerung und kollektiver Schuld.
Die Erzählweise ist poetisch und eindringlich, besonders wenn das Haus selbst Erinnerungen durch Raum und Zeit ineinanderfließen lässt: Kindheit, Krieg, Verdrängung und Aufarbeitung koexistieren in ein und denselben Mauern. Die Begegnung von Nele und Irma zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Fragen zu stellen – auch und gerade dann, wenn die Antworten weh tun. Ein stilles, starkes Buch über Verantwortung, über Schweigen und über das, was bleibt.
Die Erzählweise ist poetisch und eindringlich, besonders wenn das Haus selbst Erinnerungen durch Raum und Zeit ineinanderfließen lässt: Kindheit, Krieg, Verdrängung und Aufarbeitung koexistieren in ein und denselben Mauern. Die Begegnung von Nele und Irma zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Fragen zu stellen – auch und gerade dann, wenn die Antworten weh tun. Ein stilles, starkes Buch über Verantwortung, über Schweigen und über das, was bleibt.