Interessante Erzählperspektive
Der Romananfang besticht vor allem durch die ungewöhnliche Erzählperspektive: das Haus selbst nimmt wahr und erzählt die Geschichte seiner Bewohner:innen. Das klingt nach einer vielversprechenden Idee und ich bin sehr gespannt, wie es im weiteren Verlauf umgesetzt wird. Darüber hinaus scheint auch der Inhalt nicht unwichtig zu sein: erlebte Geschichte statt trockenem Schulstoff, davon erwarte ich mir durchaus einiges. Die Familiendynamik beim Abendessen war schon sehr gut beschrieben: allein nach der Leseprobe hatte ich richtig Groll auf den Vater und auch die Mutter war mir nicht allzu sympathisch. Ein gelungener Einstieg, der Lust auf mehr macht.