Mal was anderes
Das Cover wirkt ruhig, aber voller Geschichte – wie das Haus selbst, das hier zum Erzähler wird. Die Leseprobe hat mich sofort berührt. Der Stil ist feinfühlig und klug, mit viel Gespür für Zwischentöne. Besonders schön finde ich die Idee, dass das Haus alles erinnert – als würde es atmen, fühlen, bewahren. Die Begegnung zwischen Nele und Irma ist leise, aber kraftvoll. Ihre Gespräche machen Geschichte persönlich und greifbar. Mich hat beeindruckt, wie Vergangenes und Gegenwart hier miteinander verwoben werden. Ein stilles, wichtiges Buch, das lange nachwirkt.