Mehrgenerationenbuch der anderen Art

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suse9 Avatar

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Was für ein ungewöhnlich intensiver Einstieg in ein Buch. Aufzählungen und Zeitsprünge aneinandergereiht erzeugen eine Welt, in der alles parallel zu geschehen scheint. Und genau das ist es wohl auch, was der Autor mit diesem Schreibstil bezweckt. Er versteht es geschickt, den Leser in das Geschehen zu ziehen, ohne dass auf den ersten Seiten wirklich viel passiert. Trotzdem gibt es hier schon viele Informationen, die man als Leser erst einmal auseinanderfummeln muss. Ein pubertierender Teenager ist sicher nicht das Thema, das ich zu aller erst in einem Roman suchen würde, aber hier steckt so viel mehr zwischen den Zeilen, dass es interessant werden könnte. Faszinierend fand ich außerdem die Idee, die Ereignisse aus Sicht des Hauses zu erzählen. Es wird schon auf den ersten Seiten klar, dass dies keine Schwarz-Weiß-Geschichte ist - so meine Hoffnung.