Über eine bunte Truppe im Mehrfamilienhaus, erzählt aus ungewöhnlicher Perspektive

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christina19 Avatar

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Das Cover, der Titel sowie der Klappentext haben mich schon in der Verlagsvorschau neugierig gemacht, sodass ich mir nun die Leseprobe näher angesehen habe. Diese offenbart einen ganz ungewöhnlichen Erzähler: Obwohl ich wusste, dass es um die Bewohner eines Hauses geht, habe ich nicht damit gerechnet, dass die Geschichte aus der Perspektive des Hauses selbst geschildert wird.
Mit den Bittners lernt man zuerst eine vollkommen gewöhnliche Familie kennen. Nele, die mitten in der Pubertät steckt und offenbar Schwierigkeiten in der Schule hat, scheint im Roman noch eine größere Rolle einzunehmen. Ganz interessant finde ich, wie die Bewohner der anderen Wohnungen knapp beschrieben werden: Die Studenten-WG, der ältere Herr, eine Männer-WG, ein streitendes Paar, Irma und eine junge Familie - alle höchst unterschiedlich und doch wie im wahren Leben.
Ich denke, dass die Wände des Hauses noch viel darüber erzählen können, wie sich die Bewohner im Laufe der Jahrzehnte verändert haben: Wer ist ausgezogen, wer eingezogen? Und wie knüpfen die Nachbarn vielleicht Kontakte miteinander?