Wände, die nicht vergessen wollen
Die ersten Seiten sind leise, aber direkt. Nichts wird künstlich aufgebaut, nichts beschönigt. Das Haus erzählt, nicht nostalgisch, sondern nüchtern, fast kühl. Das funktioniert. Nele und Irma begegnen sich ohne Pathos, aber man merkt sofort: Da liegt was. Geschichte, die nicht weggeht, auch wenn man sie ignoriert. Ich finde das Thema super interessant, wie Erinnerung funktioniert, wer sie trägt, wer sie verdrängt. Ich will wissen, wie es weitergeht und welche Erinnerungen in diesem Haus stecken.