Wenn diese Wände sprechen könnten... regt zum Nachdenken an!
Der Klappentext hatte mein Interesse geweckt, denn als Bewohnerin eines mehr als 130 Jahre alten Hauses habe auch ich mir schon mehrmals die Frage gestellt, was dieses Haus schon für Schicksale erlebt hat. Der Prolog, eine nie enden wollende Aufzählung aller Erinnerungen des Gemäuers machten schon Lust auf mehr. Dann treffen wir Nele und Ruth, unsere sehr verschiedenen und doch sympathischen Protagonistinnen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich viel zu erzählen hätten, wenn sich die Gelegenheit bietet. Ich bin gespannt, wie die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart gebaut wird. Nur, wer beides kennt, wird die Zukunft verstehen können. Vielversprechende Geschichte und ein wunderschöner Schreibstil, was will man mehr?