Zeitgeschichte
Mit dem Roman 'Treppe aus Papier' hat Henrik Szántó ein beeindruckendes Werk geschaffen, das durch seine erzählerische Tiefe und seine vielschichtige Thematik besticht.
Das besondere an diesem Buch ist die Erzählung, die sich um ein Mehrfamilienhauses dreht und die vielfältigen Geschichten und Ereignisse, die dieses Haus im Laufe der Jahrzehnte erlebt hat.
Da ein Haus Erinnerungen anders speichert als ein Mensch, sind die Erzählungen oft vielschichtig und überlagert.
Dies macht das Lesen manchmal herausfordernd, da man gelegentlich einen Moment zurückblättern muss, um den zeitlichen Kontext besser zu erfassen.
Der Roman spannt den Bogen von der NS-Zeit bis in die Gegenwart und schildert die Geschichte der Bewohner*innen sowie die Zeitgeschichte, die das Haus geprägt hat.
Irma, die 90 Jahre alt ist, hat vieles miterlebt.
Sie lebte bereits während der Hitlerzeit mit ihren regimegetreuen Eltern in diesem Haus und kehrte später zurück - getragen von einer schweren Schuld, die sie nie ganz loslassen konnte.
Nele, die im vierten Stock wohnt - ehemals die Wohnung der jüdischen Familie Sternheim - lernt durch Irma viel über diese dunkle Zeit.
Durch die Erzählungen der Zeitzeugin wird Nele neugierig und vertieft sich in die Geschichte, insbesondere in die Familiengeschichte ihrer eigenen Vorfahren.
Mich hat der poetische Schreibstil von Szántó sehr fasziniert.
Trotz gelegentlicher Unterbrechungen im Lesefluss hat mich die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, tief berührt.
Besonders begeistert hat mich die originelle Idee eines erzählenden Hauses, das die Geschichte seiner Bewohner lebendig werden lässt.
Ich kann Euch 'Treppe aus Papier' nur ans Herz legen und finde, dass es ein berührendes Buch ist, das zum Nachdenken anregt.
Das besondere an diesem Buch ist die Erzählung, die sich um ein Mehrfamilienhauses dreht und die vielfältigen Geschichten und Ereignisse, die dieses Haus im Laufe der Jahrzehnte erlebt hat.
Da ein Haus Erinnerungen anders speichert als ein Mensch, sind die Erzählungen oft vielschichtig und überlagert.
Dies macht das Lesen manchmal herausfordernd, da man gelegentlich einen Moment zurückblättern muss, um den zeitlichen Kontext besser zu erfassen.
Der Roman spannt den Bogen von der NS-Zeit bis in die Gegenwart und schildert die Geschichte der Bewohner*innen sowie die Zeitgeschichte, die das Haus geprägt hat.
Irma, die 90 Jahre alt ist, hat vieles miterlebt.
Sie lebte bereits während der Hitlerzeit mit ihren regimegetreuen Eltern in diesem Haus und kehrte später zurück - getragen von einer schweren Schuld, die sie nie ganz loslassen konnte.
Nele, die im vierten Stock wohnt - ehemals die Wohnung der jüdischen Familie Sternheim - lernt durch Irma viel über diese dunkle Zeit.
Durch die Erzählungen der Zeitzeugin wird Nele neugierig und vertieft sich in die Geschichte, insbesondere in die Familiengeschichte ihrer eigenen Vorfahren.
Mich hat der poetische Schreibstil von Szántó sehr fasziniert.
Trotz gelegentlicher Unterbrechungen im Lesefluss hat mich die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, tief berührt.
Besonders begeistert hat mich die originelle Idee eines erzählenden Hauses, das die Geschichte seiner Bewohner lebendig werden lässt.
Ich kann Euch 'Treppe aus Papier' nur ans Herz legen und finde, dass es ein berührendes Buch ist, das zum Nachdenken anregt.