Komplexes Krimivergnügen

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lesemöwe Avatar

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Das Szenario, das zu Beginn des Romans entworfen wird, weckt durch die eindringliche Atmosphäre und Bildlichkeit ("Die Nacht schwärzt die Bäume und taucht den Waldboden in Zwielicht. Klamme Feuchtigkeit kriecht wie Nebel über die Kleidung, dringt in jede Faser.") düstere Vorahnungen. Man ahnt sofort, dass das Gefühl des Kindes, das sich in dieser Umgebung bewegt und denkt, dass es keine Angst vor dem Wald habe, solange der Mann bei ihm sei, da der Mann gut sei, weil er es ihm immer versichert habe, es trügt. Und diese Ahnung bewahrheitet sich schon kurze Zeit später, als der Mann eine Waffe zieht ... Kurze Zeit später kommt es zu einem Verbrechen...
Anschließend werden verschiedene weitere Erzählstränge angeschnitten, bei denen sich schon mindestens ein weiterer Todesfall erahnen lässt. Alle Erzählstränge bauen Spannung auf, sodass man unbedingt weiterlesen möchte, um zu erfahren, was es mit den unterschiedlichen Vorkommnissen auf sich hat und wie letztendlich alle Stränge miteinander zusammenhängen.
Da auch die Figuren allgemein und vor allem die ermittelnden Kommissare authentisch gezeichnet sind, scheint es , als seien hier beste Voraussetzungen für Fans von anspruchsvollen Krimis gegeben.