viele Handlungsstränge, viele Personen

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saralie Avatar

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Im Prolog begegnen wir einem Kind, das offenbar mit einem fremden Mann mitgegangen ist und nun von ihm durch den Wald geschleift wird, wo es beobachtet, wie er eine Familie scheinbar ohne Grund erschießt. Im ersten Kapitel begegnen wir einem jungen Mann, dem gerade etwas gelungen ist, der aber gerade, als er sich seines Triumphes wegen der Raserei hingibt, einen schweren Verkehrsunfall hat, den er vermutlich nicht überlebt. Wir begegnen Leonie, die nach einem schweren Motorradunfall wieder alles lernen muss und nun dabei ist, das Schießtraining wieder aufzunehmen, aber noch nicht wirklich damit klar kommt, dass ihr Körper einfach nicht mehr so kann, wie sie es gewohnt war. Dabei bleibt ihr als Polizistin nichts anderes übrig - wenn ihr Körper nicht funktioniert, bleibt ihr nur der Büroteil ihrer Arbeit und auf den ist sie nicht sonderlich scharf. Und dann ist da noch Heidemarie Alligs, eine Masseurin, in deren Leben nicht immer alles glatt gelaufen ist, die ihr Geschäft nun aber etabliert hat und gut davon leben kann.
Und schließlich begegnen wir Verena, Polizistin, Kollegin von Leonie, die es mit dem Fall eines Mannes zu tun hat, der plötzlich unter eigenartigen Umständen gestorben ist.

Der Stil der Leseprobe hat mich sehr angesprochen - anders wären mir die Personen und ihre Hintergründe (das alles auf gerade mal 27 Seiten) vermutlich zu viel geworden. Es baut sich jedoch von Anfang an eine Grundspannung auf, die sich zwar nicht in jeder Situation hält, aber man bekommt schon eine Ahnung, wer die Toten sein werden, um die es dann geht. Ein Krimi, der auf jeden Fall auf meiner Wl landet!