Wieder willkommen bei den Kollegen?

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lerchie Avatar

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Ein Kind geht mit einem Mann durch den Wald. Zuerst sind sie im Auto gefahren, jetzt gehen sie schon eine ganze Weile. Sie seien gleich da, meint der Mann. Es bemerkt, dass der Mann eine Pistole hat. Dann lässt er es zurück, sagt, es solle still sein, bis er zurückkommt. Doch es hört ein Lachen und geht dem nach, trifft auf ein Haus und sieht durch das Fenster, wie das Mädchen erschossen wird. Dann kommt der Mann wieder, steckt die Pistole ein und sagt, sie seien gleich da…
Leonie hatte einen Motorradunfall gehabt. Die Armnerven waren geschädigt, und es bestand die Gefahr der Lähmung der unteren Extremitäten. Es war zwar besser geworden aber sie hatte Probleme beim Schießen. Der Unfall war jetzt ein Jahr her. Zwei der Armnervenwurzeln waren abgerissen, sie mussten repariert werden und Leonie hoffte, dass das auch klappen würde. Sie versuchte zu schießen, aber der Schuss ging daneben, genauso der nächste. Sie war es nicht gewohnt, mit der rechten Hand zu schießen. Und es sollte über ihre Verwendbarkeit im Polizeidienst entschieden werden. Doch ihr Vorgesetzter, der ihr zusah, hatte schon einen Bescheid. Sie würde im Polizeidienst bleiben dürfen.
Heidemarie Alligs betrat ihre Wirkungsstätte. Sie hatte Erfolg, zunächst mit Hausbesuchen, aber immer mehr Leute kamen auch zu ihr. Sie war vor ihrer Mutter geflohen, die ein Mordstheater vor ihrer Wohnung und vor ihrer Arbeitsstätte gemacht hatte, also war sie in eine andere Stadt gezogen. Nur ein Sozialarbeiter wusste ihre alte Handynummer, falls ihrer Mutter etwas passieren sollte. Es klingelte und sie öffnete die Tür.
Verena und Christoph hatten einen erheblichen Anteil an der fast 100%igen Aufklärungsquote der Kölner Kriminalpolizei. Die anfängliche Abneigung hatte sich gelegt und nun arbeitete sie gerne mit ihm zusammen. Sie waren zur Dienstbesprechung zusammengekommen, als Walter Rogmann, ihr Vorgesetzter mit Leonie Ritte eintrat. Leonie sollte zunächst stundenweise wieder arbeiten. Christoph sagte er müsse sich wohl einen neuen Teampartner suchen. Und Verena hoffte, dass er wusste, wie sie ihn wertschätzte. Als Rogmann zwei Falle vorstellte, und Verena meinte, sie könnten an dem einen Fall zu dritt arbeiten, Leonie den Papierkram machen , wurde diese sauer. Es gab eine kleine Diskussion, die sie gerne im kleinen Kreis weiterführen könnten, meinte Rogmann ärgerlich mit lauter Stimme. Aber jetzt sei Dienstbesprechung.
Die Buchbeschreibung: Kommissarin Verena Irlenbusch kümmert sich um ihre an Alzheimer erkrankte Großmutter, als ihr Dokumente über die Nazivergangenheit ihres Großvaters in die Hände fallen.
Sie ist geschockt und stellt sich ganz neue Fragen zu ihrer Familiengeschichte. Gleichzeitig ermittelt sie mit ihrem Kollegen Christoph Todt in drei scheinbar miteinander verbundenen Mordfällen. Die beiden stehen vor einem Rätsel, dessen Lösung sie an neue Grenzen bringt: Wer ist in diesem Spiel Opfer und wer Täter?
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch war sie von Anfang an gleich spannend. Wer war das kleine Mädchen? Und hat der Mann sie auch erschossen? Denn er war es doch wohl, der das Mädchen und wohl auch dessen Eltern in dem Haus erschossen hat? In der Buchbeschreibung ist von Leonie nicht die Rede, Wie hängt sie damit drin? Ich bin neugierig geworden und möchte gerne weiterlesen, weshalb ich mich über einen Buchgewinn sehr freuen würde.