Der 2. Fall für Verena Irlenbusch

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panua Avatar

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Es gibt einen neuen Fall für die Kommissarin Verena Irlenbusch. Gleich mehrere Erzählstränge werden miteinander verwoben.
Zum einen geht es um einen Journalisten, der vor der Veröffentlichung der Story seines Lebens steht. Noch im Glückstaumel muß er feststellen, dass er beim Auto fahren die Kontrolle verliert. Steht Mord dahinter?
Eine Frau betreibt einen Massagesalon. Zu später Stunde empfängt sie einen fremden Gast.. Wenig später wird sie tot aufgefunden..
Eine Bibliotheksangestellte verschwindet, sie wollte geheime Dokumente mitnehmen.
Das Kommissariat um Verena Irlenbusch und Christoph Todt steht vor einem großen Rätsel. Mit dabei ist auch wieder die Polizistin Leonie. Sie hatte vor einiger Zeit einen schweren Autounfall und kommt nun nach Monaten zurück ins Kommissariat. Auch sie wird gleich in einen Mordfall eingebunden.
Privat hat Verena ganz andere Probleme. Ihre Großmutter, um die sie sich kümmert, hat Alzheimer. Nun fällt auch noch die Pflegerin aus, die sie für ihre Großmutter engagiert hat.
Verena hat schwer damit zu kämpfen, Beruf uns Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Schließlich gibt sie ihre Großmutter schweren Herzensin ein Heim.
Zudem stößt sie auf ein Familiengeheimnis, das sie bis zurück in den 2. Weltkrieg führt..

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, schreibt sie sehr flüssig und der Stil ist angenehm zu lesen. Die Ermitterin, Verena Irlenbusch, ist mir sympathisch. Ich litt beim Lesen mit ihr, wenn sie sich zwischen Beruf und Privatleben zerissen fühlt. Möchte sie doch für ihre Großmutter da sein, dass es gut geht und sie ausreichend umsorgt wird. Gleichzeitig möchte sie ihre Arbeit auch nicht vernachlässigen, steckt sie doch mitten in einem neuen Mordfall. Das ich den ersten Fall "Vergessen" zuvor gelesen habe, war auf jeden Fall von Vorteil. So kommt man schneller in die Geschichte hinein. Leser, die mit "Treuetat" beginnen, könnte es schwer fallen, den Faden zu finden.
Was mich aber dazu führt nur zu drei Sternen für das Buch zu geben, sind folgende Punkte: Zum einen fand ich die Geschichte am Anfang (trotz Vorkenntnissen) etwas verworren, zum anderen (und das ist der entscheidene Punkt), fehlte mir über weite Teile des Buches hinweg die Spannung. So habe ich auch fast 3 Wochen gebraucht, um das Buch zu beenden.
Schade! Trotzdem freue ich mich auf den dritten Fall von Verena Irlenbusch.