Dies ist der erste Roman der Autorin über die Kommissarin Irlenbusch, den ich gelesen habe. Das war aber kein Problem, denn man benötigt keine Vorkenntnisse. Es wurde sehr viel aus den Privatleben der handelnden Personen beschrieben und man musste achtgeben, dass man das Private vom tatsächlichen Geschehen trennen konnte. Zu Beginn hatte ich einige Probleme, da unzählige Geschehen geschildert wurden und zwischendurch immer ein Rückblick in die Vergangenheit aufgezeigt wurde. Dies änderte sich ab der Mitte des Romans und man konnte klar erkennen, wie die einzelnen Fälle zusammenhängen. Die Krankheit der Großmutter von Kommissarin Irlenbusch spielte eine überragende Rolle in diesem Roman. Man kann jedoch nicht verstehen, welche Motive dazu geführt haben, dass ausgerechnet eine Kommissarin dazu getrieben wird, der Großmutter das Sterben zu erleichtern und beschleunigen. Es wäre für den Leser interessant gewesen, welche Konsequenzen auf diese Tat folgten. Leider werden wir das vorerst nicht erfahren. Vielleicht beim dritten Fall?