Drei sind keiner zu viel

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kaenzyy Avatar

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Die berühmte Schauspielerin Briar hat die schlimmste Nacht ihres Lebens hinter sich, als ihr besessener Stalker sie im Schlaf überrascht.
Um sich wieder sicher zu fühlen, engagiert sie ein Securityteam, bestehend aus drei ehemaligen SAS Soldaten und alle könnten sie nicht unterschiedlicher sein.
Briars Zusammenleben mit ihren neuen Bodyguards ist nicht leicht und es hilft auch nicht, dass sie sich zu allen drei Männern angezogen fühlt.
Doch Matt, Glen und Kenta dürfen sich von dieser Anziehung nicht ablenken lassen, denn jede Unachtsamkeit bringt Briar in Gefahr und ihren Stalker einen Schritt näher.

Ich war wirklich neugierig, wie mir dieses Buch gefallen wird.
Bisher hatte ich noch kein Buch mit dem "Reverse Harem" Trope gelesen, da ich diesen häufig mit dem Genre Dark Romance assoziiert habe, welcher mir persönlich nicht gefällt.
Doch wie angekündigt, war davon in diesem Buch keine Spur.
Nach dem Lesen kann ich daher sagen, dass ich tatsächlich positiv überrascht bin, wie geschmackvoll es umgesetzt worden ist.

Briar spürt ziemlich schnell eine Anziehung zu den Männern, welche von diesen erwidert wird und dennoch geht es nicht nur darum.
Sie baut zu Matt, Glen und Kenta auch eine emotionale Beziehung auf und sie kommunizieren viel miteinander.
Alle vier haben keine leichte Vergangenheit hinter sich und sie machen daraus auch kein Geheimnis, sondern unterstützen sich gegenseitig.
Sie nehmen sich so wie sie sind.
Mich hat das sehr berührt.

Manche Handlungen konnte ich zwar nicht ganz verstehen und sind mir teilweise sauer aufgestoßen, aber die haben sich häufig schnell gelegt.
In dem Punkt war es dann sogar hilfreich, gleich drei Männer zu haben und nicht nur einen.
Das Zusammenspiel der Männer war wirklich super und gleichzeitig fand ich ihre Freundschaft sehr schön und bewegend.
Alle drei Männer haben eine Entwicklung durchgemacht und am Ende habe ich sie alle ins Herz geschlossen.
Auch Briar mochte ich gerne.
Sie ist eine ehrliche Person und hält sich mit ihren Aussagen nicht zurück, was mich oft zum Lachen gebracht hat.
Manchmal hätte ich sie auch schütteln können, aber sie ist sich immer treu geblieben und das hat sie ausgemacht.

Neben den Charakteren und ihrer Beziehung zueinander, gab es aber auch noch den Stalker und diesen Handlungsstrang fand ich grandios.
Er hat viel Spannung in die Geschichte gebracht und teilweise war es so fesselnd und spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Gleichzeitig wurden dadurch auch die Schattenseiten des Berühmtseins durchleuchtet.
Diese Einblicke waren schockierend, gerade dann wenn man weiß, dass es sowas auch im echten Leben gibt.

Zum Schluss der Epilog. Ich habe schon gelesen, dass manche ihn als "zu viel" empfanden, aber für mich war es ein ganz toller Abschluss und ein gelungenes Ende für die Geschichte von Briar, Matt, Glen und Kenta.

Fazit: Ein Buch das mich überraschen konnte und in dem der "Reverse Harem" Trope toll umgesetzt worden ist.