Hunter hat ziemlich viel Geld gezahlt, um bei seinem guten Kumpel Van Heeren in Afrika ein Nashorn zu schießen. Diese Trophäe fehlt ihm noch in seiner Sammlung bzw in der Sammlung seiner Frau, denn dann hat er die Big Five beisammen. Er kennt Van Heeren bereits seit Jahren von verschiedenen Jagden. Hunter ist freudig erregt und kann die Jagd kaum abwarten. Die Spurenleser sind dem für Hunter bestimmten Nashorn bereits auf der Spur, aber Wilderer kommen Hunter zuvor. Er ist total entsetzt und enttäuscht. Das war's dann also.... Aber dann zeigt Van Heeren ihm am nächsten Tag auf seinem eigenen Land, wie zwei junge Einheimische eine Antilope jagen. Traditionell. Ästhetisch. Erfolgreich. Hunter ist fasziniert. Einerseits. Aber andererseits wird sein Jagdtrieb geweckt. Van Heeren fragt ihn später, ob er schon einmal von den Big Six gehört hat. Ich möchte nicht spoilern, aber was nun folgt, ist so dermaßen unglaublich, dass ich zwischendurch mal aufhören musste mit lesen und mal tief durchgeatmet habe. Was wurde und wird den Einheimischen dort angetan? Wie viel ist ein Menschenleben wert? Das Buch ist richtig gut geschrieben und wirkt sehr lange nach. Absolute Empfehlung