Dieses Buch ist eine Trophäe in jedem Bücherregal!

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hesi Avatar

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Hunter geht seit Kindesbeinen auf die Jagd. Zuerst mit Vater und Großvater in den heimischen Wäldern, mittlerweile jagt er in Afrika. Sein Ziel ist es, die Big Five voll zu machen. Nun hat er endlich die ersehnte Jagdlizenz für ein Spitzmaulnashorn ersteigert. Doch dann kommt alles anders, als er es sich vorgestellt hat. Und van Heeren, Jagdleiter, Berufsjäger und so etwas wie ein Freund, macht ihm ein ganz und gar ungewöhnliches Angebot.
Mehr kann man eigentlich nicht über den Inhalt dieses Buches erzählen, ohne den Lesegenuss zu trüben. Denn diese Geschichte entwickelt sich immer wieder so überraschend, dass jedes weitere Wort eines zuviel wäre.
Gaea Schoeters Roman „Trophäe“ ist eine solche für jedes Bücherregal. Elegant komponiert und gut geschrieben, stellt sie beim Erzählen ganz beiläufig bestehende Denkmuster in Frage. Hunter ist eine Figur, die mitnichten ein Sympathieträger ist. Dennoch nimmt man als Leser Anteil an seinem Denken und Leben, kann auch ein gewisses Verständnis entwickeln, ohne jedoch seine Standpunkte und Sichtweisen zu teilen. Man tritt sogar in eine Art Dialog mit ihm, der doch nur eine fiktive Figur ist. Wie das der Autorin gelingt, hat etwas von Zauberei.