Oh mann...

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stiff-tante Avatar

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Mir war schon in der Leseprobe klar, daß hier ein heikles Thema angesprochen wird. Auch unsere hiesigen Jäger und Jagdpächter, haben mit Vorurteilen und Kritik zu kämpfen. Durch meinen Kontakt, zu einem sehr fairen Jäger, der hauptberuflich Tierarzt ist, weiß ich ein bißchen mehr und kann beide Seiten besser verstehen. Deshalb hat mich der Roman, von Gaea Schoeters, auch so interessiert.
Ein Buch, daß mich an manchen Stellen, in Zwiespalt bringt. Wo ist der Unterschied, wenn Jäger sich hier zur Jagd verabreden, um ein ganz bestimmtes Tier zu schießen oder wenn sie dies in Afrika tun? Klar keine Wilderei, sondern gezielt ein Tier, daß Platz macht, damit die Population weiter geht. Kann man das eine verurteilen und das andere gutheißen?

Hunter`s Aussage auf Seite 18, nur er stünde ganz oben in der Nahrungskette und niemand anderes, hat mich sehr erschreckt. Ehrlich gesagt, so eine Einstellung, empfinde ich absolut anmaßend. Ich bin der Meinung es würde guttun, anderen Kreaturen mit mehr Respekt und Demut zu begegnen.

Gaea Schröders Roman, wühlt auf. Vor allem, weil sich die Richtung grundlegend verändert.

Die Farbe des Covers spricht mich sehr an. Nashörner gehören für mich, zu den ganz besonderen Tieren. Deshalb finde ich auch die Abbildung toll. Nur einfallsreich ist es für dieses Buch nicht.