Niemand müsste mehr an Tuberkulose sterben
Dieses Buch hatte es echt in sich.
John Green ist sicher jedem ein Begriff und ich verfolge den Mann auch schon seit Jahren auf Social Media und bin mir sehr bewusst, dass er sich auch schon seit Jahren mit Tuberkulose beschäftigt und habe seitdem auch schonmal die ein oder andere Info gelesen.
Seit seinem Buch The Anthropocene Reviewed bin ich auch sehr von seinen Nicht-Romanen angetan!
Tuberkulose hat sicher jeder schonmal gehört oder jeder schonmal einen Film oder Musical gesehen, wo das thematisiert wurde, allerdings wirklich nur diese romantisierende Version davon und nicht die eigentliche Realität. Da hat man echt nur dieses blutende Taschentuch im Kopf und das „schöne“ Leiden dabei.
Liebe auch sehr, dass John genau das Problem auch angesprochen hat, dass Tuberkulose bzw. die Auswirkungen davon so ziemlich der Beauty-Standart der typischen weißen Frau sein soll und teils immer noch ist. Sehr blasse Haut, leicht fiebrig Rot, große Pupillen, fragil... und oh man, da wurde einem echt direkt anders, als man das gelesen hat.
Besonders interessant fand ich auch die ganze Geschichte drumherum und wie viele Leute das eigentlich hatten, vor allem auch bekannte und daran gestorben sind. Das war mir absolut nicht bewusst.
Und dann ist da Henry. Und ohne Henry hätte es dieses ganze Buch nicht gegeben, ohne Henry wäre so viel nicht bewegt worden und es tut mir so leid, wie sehr Henry leiden musste, das hat mir richtig das Herz gebrochen wie schlimm die Situation in anderen Ländern bezüglich Infektionskrankheiten einfach ist und vor allem Black people sind einfach so sehr von Rassismus geplagt in jeder Lebenssituation... es macht mich so wütend, dass das immer noch so präsent ist, dass ihnen Medikamente verwehrt werden aus purem Rassismus.
Oh und natürlich hat man sowieso verloren, wenn man arm ist. Es ist ein Unding, dass die reichen Länder all den Access zu guter Healthcare haben, während in anderen Ländern die Leute an Krankheiten wegsterben, die hier entweder als besiegt oder als komplett treatable gelten. Das Zitat was John am Ende gebracht hat, als er den Arzt gefragt hat wie viele Leute sterben müssten, wenn sie seinen Access zu Healthcare hätten und die Antwort einfach: „Niemand“ war. Wie kann das sein, dass es Leuten einzig und allein aus Unfairness eine Behandlung verwehrt wird, die so einfach Leben retten können? Warum müssen jährlich Millionen an Leuten an Tuberkulose sterben – was man einfach VERHINDERN kann.
Ich bin John sehr dankbar für dieses Buch, darauf, dass er mit seiner Reichweite aufmerksam auf dieses Thema macht, ich hätte mich von selbst glaub ich niemals richtig damit beschäftigt und schäme mich dafür.
Henry, du bist mein Held.
Ich muss das Buch jetzt erstmal sacken lassen, der Schreibstil ist einer meiner liebsten und er veranschaulicht alles auf eine sehr einfache Weise, die man extrem gut verstehen kann und ich bin sehr dankbar. Werde dieses Buch sehr vielen Leuten empfehlen.
John Green ist sicher jedem ein Begriff und ich verfolge den Mann auch schon seit Jahren auf Social Media und bin mir sehr bewusst, dass er sich auch schon seit Jahren mit Tuberkulose beschäftigt und habe seitdem auch schonmal die ein oder andere Info gelesen.
Seit seinem Buch The Anthropocene Reviewed bin ich auch sehr von seinen Nicht-Romanen angetan!
Tuberkulose hat sicher jeder schonmal gehört oder jeder schonmal einen Film oder Musical gesehen, wo das thematisiert wurde, allerdings wirklich nur diese romantisierende Version davon und nicht die eigentliche Realität. Da hat man echt nur dieses blutende Taschentuch im Kopf und das „schöne“ Leiden dabei.
Liebe auch sehr, dass John genau das Problem auch angesprochen hat, dass Tuberkulose bzw. die Auswirkungen davon so ziemlich der Beauty-Standart der typischen weißen Frau sein soll und teils immer noch ist. Sehr blasse Haut, leicht fiebrig Rot, große Pupillen, fragil... und oh man, da wurde einem echt direkt anders, als man das gelesen hat.
Besonders interessant fand ich auch die ganze Geschichte drumherum und wie viele Leute das eigentlich hatten, vor allem auch bekannte und daran gestorben sind. Das war mir absolut nicht bewusst.
Und dann ist da Henry. Und ohne Henry hätte es dieses ganze Buch nicht gegeben, ohne Henry wäre so viel nicht bewegt worden und es tut mir so leid, wie sehr Henry leiden musste, das hat mir richtig das Herz gebrochen wie schlimm die Situation in anderen Ländern bezüglich Infektionskrankheiten einfach ist und vor allem Black people sind einfach so sehr von Rassismus geplagt in jeder Lebenssituation... es macht mich so wütend, dass das immer noch so präsent ist, dass ihnen Medikamente verwehrt werden aus purem Rassismus.
Oh und natürlich hat man sowieso verloren, wenn man arm ist. Es ist ein Unding, dass die reichen Länder all den Access zu guter Healthcare haben, während in anderen Ländern die Leute an Krankheiten wegsterben, die hier entweder als besiegt oder als komplett treatable gelten. Das Zitat was John am Ende gebracht hat, als er den Arzt gefragt hat wie viele Leute sterben müssten, wenn sie seinen Access zu Healthcare hätten und die Antwort einfach: „Niemand“ war. Wie kann das sein, dass es Leuten einzig und allein aus Unfairness eine Behandlung verwehrt wird, die so einfach Leben retten können? Warum müssen jährlich Millionen an Leuten an Tuberkulose sterben – was man einfach VERHINDERN kann.
Ich bin John sehr dankbar für dieses Buch, darauf, dass er mit seiner Reichweite aufmerksam auf dieses Thema macht, ich hätte mich von selbst glaub ich niemals richtig damit beschäftigt und schäme mich dafür.
Henry, du bist mein Held.
Ich muss das Buch jetzt erstmal sacken lassen, der Schreibstil ist einer meiner liebsten und er veranschaulicht alles auf eine sehr einfache Weise, die man extrem gut verstehen kann und ich bin sehr dankbar. Werde dieses Buch sehr vielen Leuten empfehlen.