Sachbuch mit wichtiger Botschaft

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John Green ist natürlich eher bekannt für seine herausragenden Jugendbücher wie 'Eine wie Alaska' oder 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter'. Wer sich aber schon einmal näher mit dem Autor beschäftigt hat, ist sicherlich auf seine riesige Online-Community gestoßen und die vielen sozialen Zwecke, die er unterstützt.
Sein neuestes Sachbuch schlägt genau in diese Kerbe, denn er beschäftigt sich mit einer uralten Erkrankung, der Tuberkulose, die aber noch immer die tödlichste der Welt. Dabei erläutert er zunächst die Geschichte der Erkrankung, um sich dann mit einem ganz konkreten Fall zu beschäftigen, nämlich Henry aus Sierra Leone. Er hat mit 18 Jahren, als Green ihn kennenlernt bereits seit 15 Jahren Tuberkulose und könnte mit modernen Medikamenten geheilt werden. Diese stehen aber in dem armen afrikanischen Land nicht zur Verfügung. An Henrys Geschichte zeigt der Autor dann, wie wir Tuberkulose eigentlich weltweit ausrotten könnten, wenn wir nur genug Geld hineinstecken würden.

Insgesamt ist das Buch sehr interessant, hat aber trotz seiner eigentlichen Kürze von nur 200 Seiten, auch einige Längen. Zum Beispiel bei der Schilderung der Geschichte der Tuberkulose gibt es immer wieder Stellen, die eher langweilen, und auch zum Ende hin, scheint er sich mehrfach zu wiederholen, wie Tuberkulose bekämpft werden könnte. Eigentlich schade für ein Buch mit so einer wichtigen Botschaft.