Absolut düster.

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salzoukra Avatar

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Nach der Leseprobe behält man erst einmal viele lose Enden zurück, die sich hoffentlich im Laufe des Buches dann zu einem Ganzen verweben.

Da ist zum einen Wolfgang Danner, der sein geheimes Wissen um den achteckigen Hochbunker aus Nazi-Zeiten, der mittlerweile einen jüdischen Kindergarten beherbergt, mit ins Grab nimmt.
Marie Stresemann, die als Bewährungshelferin nicht eine Geiselnahme zu verhindern vermochte, durch gemeinsame Vertrautheit, die schon längst keine mehr ist, körperlich zu Michael Koch hingezogen wird, dem ehemaligen Polizisten, der die Geiseln damals hatte retten können.
Besagter Vorfall, bei dem drei Rechtsradikale den damaligen Bewohner des Hochbunkers, Ephraim Zamir überfielen, der seinerseits die drei dann als Geisel gefangen nahm.
Lutz Funk und Gottfried Wegener, die nun nach Rache Sinnen und den ehemaligen Kameraden und Verräter Karl aus dem Schutzprogramm pressen wollen.

Viele Geschichten vermischen sich hier und ich komme nicht umhin zu schreiben, dass zumindest die Leseprobe von unheilvoller Düsterkeit durchzogen wird. Ein Hoffnungsschimmer täte gut.