Roman oder Realität ?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lesolaf Avatar

Von

Das Cover des Romans ist interessant gestaltet, der Klappentext macht Lust auf einen spannenden Roman. Die wahre Frage beim Lesen von Peter Grandl's „Turmgold“ ist: Realität oder Fiktion. Die Wahrheit liegt in der Mitte: Der Turm, der Schatz, die Geiselnahme, die den Roman zu einem Thriller machen, sind erdacht. Das Drumherum, die heutige Gesellschaft und Parteienlandschaft, die Problematik des Rechtsextremismus, die Gewissenskonflikte, in denen mancher Staatsdiener steckt, sind entweder real oder aber realitätsnah umschrieben. Und die Charaktere sind so ausgewählt, dass man immer meint, auch jemanden dieses Typs zu kennen. Fazit ist, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Der Wechsel in Person des „Erzählers“ und die Tagebuchform machen den Roman interessant, kurzweilig und abwechslungsreich. Ich habe schon oft gesagt, dass ich mich auf die Fortsetzung freue. In diesem Fall brenne ich schon darauf, den Vorgänger-Roman zu lesen.