Aktueller könnte der Thriller von Peter Grandel nicht sein, der auf einen Systemsturz durch rechtsextreme Kräfte abzielt. So zumindest hat dies den Anschein nach einem Auszug aus der überörtlichen Presse vom 08.12.2022: „Bei einem der größten Polizeieinsätze gegen Extremisten in Deutschland sind 25 Menschen aus der Reichsbürgerszene festgenommen worden, die wohl das politische System stürzen wollten.“
Nun zum Buch: Da die Handlung in TURM-GOLD in sich abgeschlossen ist, muss vorab nicht zwingend der erste Teil der Trilogie, TURM-SCHATTEN, gelesen werden.
Der TURM bezeichnet eigentlich einen Hochbunker aus dem zweiten Weltkrieg, der nach kostspieligem Umbau des Vorbesitzers nunmehr als jüdischer Kindergarten genutzt wird. Zehn Jahre zuvor wurde der Ort bereits zum Schauplatz einer Geiselnahme. Ihr jüdische Besitzer hielt dort drei Rechtsextremisten fest und folterte sie.
Durch seine exponierte Lage auf einer Anhöhe gleicht der Kindergarten nun einer gut gesicherten Einrichtung vor antisemitischen Übergriffen. Jedoch nicht gut genug für den jetzigen brutalen Angriff zweier skrupelloser schwer bewaffneter Rechtsextremisten. Einer davon, der die Folter zehn Jahre zuvor überlebte und auf Rache sinnt.
Was die Angreifer zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, unterhalb des Bunkers befindet sich ein verzweigtes Tunnelsystem das unter anderem ein Großteil des verschwundenen Nazigoldes verbergen soll. Ein erst kürzlich gelüftetes und nur wenigen bekanntes Geheimnis.
Grandel versteht es auf hervorragende Weise Terrorakte der näheren Vergangenheit in seinen Thriller einzubinden und so eine besondere Realitätsnähe zu erzeugen. Er belässt es jedoch nicht dabei alles schwarz und weiß zu zeichnen sondern bezieht die Gefahr eines linksextremen Terrors ebenso mit ein. Er stellt Verflechtungen politischer Parteien, ihre Ideologien und die dahinter stehenden Geldquellen, die solche Terrorakte direkt und indirekt fördern, ebenso dar wie die Bedeutung der Medienberichterstattung und ihr möglichen Auswirkungen.
Der Schreibstil ist gekonnt souverän und TURM-GOLD uneingeschränkt empfehlenswert.
Nun zum Buch: Da die Handlung in TURM-GOLD in sich abgeschlossen ist, muss vorab nicht zwingend der erste Teil der Trilogie, TURM-SCHATTEN, gelesen werden.
Der TURM bezeichnet eigentlich einen Hochbunker aus dem zweiten Weltkrieg, der nach kostspieligem Umbau des Vorbesitzers nunmehr als jüdischer Kindergarten genutzt wird. Zehn Jahre zuvor wurde der Ort bereits zum Schauplatz einer Geiselnahme. Ihr jüdische Besitzer hielt dort drei Rechtsextremisten fest und folterte sie.
Durch seine exponierte Lage auf einer Anhöhe gleicht der Kindergarten nun einer gut gesicherten Einrichtung vor antisemitischen Übergriffen. Jedoch nicht gut genug für den jetzigen brutalen Angriff zweier skrupelloser schwer bewaffneter Rechtsextremisten. Einer davon, der die Folter zehn Jahre zuvor überlebte und auf Rache sinnt.
Was die Angreifer zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, unterhalb des Bunkers befindet sich ein verzweigtes Tunnelsystem das unter anderem ein Großteil des verschwundenen Nazigoldes verbergen soll. Ein erst kürzlich gelüftetes und nur wenigen bekanntes Geheimnis.
Grandel versteht es auf hervorragende Weise Terrorakte der näheren Vergangenheit in seinen Thriller einzubinden und so eine besondere Realitätsnähe zu erzeugen. Er belässt es jedoch nicht dabei alles schwarz und weiß zu zeichnen sondern bezieht die Gefahr eines linksextremen Terrors ebenso mit ein. Er stellt Verflechtungen politischer Parteien, ihre Ideologien und die dahinter stehenden Geldquellen, die solche Terrorakte direkt und indirekt fördern, ebenso dar wie die Bedeutung der Medienberichterstattung und ihr möglichen Auswirkungen.
Der Schreibstil ist gekonnt souverän und TURM-GOLD uneingeschränkt empfehlenswert.