Liebe Thrillerfreunde,
Mit "Turmgold", Teil 2 der Turmreihe von Peter Grandl, bekommen wir wieder einen wirklich gut recherchierten Politthriller mit historischen Elementen und einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik geliefert. Der Autor stellt hier die Frage, ob man ein Leben für zehn andere opfern darf. Und so finden wir erneut rechtsextreme Kräfte im Turm und drumherum vor, die allesamt verschiedene Ziele verfolgen. Ein alter Bekannter möchte den Ex-Neonazi Karl Rieger mit einer Geiselnahme an jüdischen Kindern dazu zwingen, eine alte Rechnung zu begleichen. Andere wollen das, was verborgen unter dem Turm liegt und wieder andere möchten das System stürzen und eine neue politische Ordnung schaffen. Auch bei letzerem finden wir zwei verschiedene Extreme vor. Ihr seht schon, es ist viel los in Turmgold und noch viel mehr. Leider verheddert sich der Autor hier etwas in zu vielen Handlungssträngen, die zwar alle aufgelöst werden, aber insgesamt einfach ein bisschen zu viel des Guten sind und so die ein oder andere Länge mit sich bringen. Der Spannungsfaden wird aber immer wieder aufgenommen. Mir fehlte hier auch ein Charakter wie Zamir aus dem ersten Teil, der heraussticht. Für mich hätte man die Story um den ein oder anderen Nebenstrang kürzen können und dafür mehr Tiefe in die Figuren bringen. Allerdings ist "Turmgold" ein Mittelband und somit gehe ich davon aus, dass sich der Sinn einiger Handlungsstränge in Band 3 noch ergibt. Was mir noch mal richtig gut gefallen hat, war eine kleine Überraschung zum Ende. Insgesamt für mich und sicher für alle Geschichtsinteressierten ein gutes und wahnsinnig aktuelles Buch.
Von mir gibt es 4 von 5 ⭐.
Mit "Turmgold", Teil 2 der Turmreihe von Peter Grandl, bekommen wir wieder einen wirklich gut recherchierten Politthriller mit historischen Elementen und einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik geliefert. Der Autor stellt hier die Frage, ob man ein Leben für zehn andere opfern darf. Und so finden wir erneut rechtsextreme Kräfte im Turm und drumherum vor, die allesamt verschiedene Ziele verfolgen. Ein alter Bekannter möchte den Ex-Neonazi Karl Rieger mit einer Geiselnahme an jüdischen Kindern dazu zwingen, eine alte Rechnung zu begleichen. Andere wollen das, was verborgen unter dem Turm liegt und wieder andere möchten das System stürzen und eine neue politische Ordnung schaffen. Auch bei letzerem finden wir zwei verschiedene Extreme vor. Ihr seht schon, es ist viel los in Turmgold und noch viel mehr. Leider verheddert sich der Autor hier etwas in zu vielen Handlungssträngen, die zwar alle aufgelöst werden, aber insgesamt einfach ein bisschen zu viel des Guten sind und so die ein oder andere Länge mit sich bringen. Der Spannungsfaden wird aber immer wieder aufgenommen. Mir fehlte hier auch ein Charakter wie Zamir aus dem ersten Teil, der heraussticht. Für mich hätte man die Story um den ein oder anderen Nebenstrang kürzen können und dafür mehr Tiefe in die Figuren bringen. Allerdings ist "Turmgold" ein Mittelband und somit gehe ich davon aus, dass sich der Sinn einiger Handlungsstränge in Band 3 noch ergibt. Was mir noch mal richtig gut gefallen hat, war eine kleine Überraschung zum Ende. Insgesamt für mich und sicher für alle Geschichtsinteressierten ein gutes und wahnsinnig aktuelles Buch.
Von mir gibt es 4 von 5 ⭐.