Ungewöhnliche Perspektive auf einen um alte Familiengeheimnisse kreisenden Thriller

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alekto Avatar

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Die düstere Version des Buchcovers von Twelve Secrets, das an sich eine idyllische Kulisse von Häusern am Wasser abbildet, passt zu einem Thriller, der lang in der Vergangenheit verborgene Geheimnisse behandelt.
Mit dem Journalisten Ben Harper hat Robert Gold eine interessante Perspektive gefunden, aus der er sein Buch erzählt. Dazu tragen zum einen die ungewöhnliche Sichtweise bei, die der Blickwinkel des Journalisten mit sich bringt, wie etwa Tim MacGabhann bereits im ersten Toten unter Beweis gestellt hat, zum anderen der persönliche Aspekt der Handlung. Denn der Fall, dem Ben in seinen Recherchen nachgehen wird, kreist um die lang zurück liegende Ermordung seines großen Bruders.
Doch zunächst stellt Gold seine Hauptfigur Ben an dessen Arbeitsplatz vor, dessen Beschreibung durch eigene Erfahrungen des Autors beispielsweise als Praktikant bei CNN Authentizität gewinnt. Das reicht von den Promi-News, die sich auf der 24-Stunden-Nachrichten-Webseite finden, für die Ben arbeitet, über das Zusammenstauchen von Marketing-Typen durch seine hartnäckige, keinen Widerspruch duldende Chefin Madeline bis hin zu den Zahlen, um die sich stets ihr Business dreht.
Im weiteren Verlauf von Twelve Secrets möchte ich dann mehr über die Vergangenheit von Bens Familie erfahren, wenn Ben den Geheimnissen, die mit der Ermordung seines Bruders Nick verbunden sind, auf den Grund gehen wird. Denn bislang ist ihm nur bekannt, dass sein Bruder scheinbar grundlos von zwei Klassenkameradinnen getötet wurde.