Ein bisschen mehr erwartet

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antje123 Avatar

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Das Cover hatte mich angesprochen, der Inhalt klang spannend.
Nach Jahren versucht der Journalisten Ben Licht ins Dunkel hinter den Mord an seinem Bruder Nick und hinter den Selbstmord seiner Mutter zu bringen. Viele Fragen kommen auch bei ihm selbst auf, viele Dinge scheinen ungeklärt und anders als es eigentlich schien. Doch stößt er oftmals auf Abweisung, Verheimlichungen und Lügen. Denn niemand scheint ein wirkliches Interesse daran zu haben, dass die Wahrheit gänzlich ans Licht kommt.

Ben an sich erzählt seine Geschichte. Er erzählt vom Tod seine Bruders, vom Tod seiner Mutter und von der Herausforderung, alles zu verarbeiten. Doch neben Ben werden diverse Parallelgeschichten aus dem Boden gestampft, mit dem kleinen Unterschied, dass die Zeitform eine andere ist. Für mich unverständlich und ein bisschen verwirrend. Zum anderen konnte ich lange wirklich kaum Parallelen und Zusammenhänge zwischen Bens Hauptgeschichte und den Nebengeschichten entdecken. Für meinen Geschmack ein bisschen verwirrend und nicht dazu beitragend, ein rundes Bild zu erzeugen.
Was mir darüberhinaus fehlte, war die Spannung. Angespriesen als Thriller mit viel Potenzial, fiel die Spannung leider hinten runter und ist für meinen Geschmack nur sehr oberflächlich gehalten.
Leider hat mich das Buch also nicht sonderlich überzeugt.