Etwas langatmig

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kabo16 Avatar

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Das Cover und der Titel versprechen Spannung. Es wurde ja auch sehr hoch gelobt.
Mir war es an vielen Stellen sehr langatmig und weitschweifig. Auch die vielen Personen und Namen fand ich etwas verwirrend. Da hätte ich mir am Anfang eine Namensliste gewünscht.
Jeder um Ben Harper hatte in dem englischen Haddley ein Geheimnis, das irgendwie im Zusammenhang mit seinem ermordeten Bruder oder mit dem Selbstmord seiner Mutter zu tun hatte.
Nun, wo sich der Todestag seiner Mutter zum 10. Mal jährt und sein Bruder schon 20 Jahre tot ist, soll der bekannte Journalist Ben eine Story über seine Familie schreiben, ehe es andere tun. Verständlicherweise wehrt sich Ben sehr dagegen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, der nach dem gleichen Muster begangen wurde, wie bei seinem Bruder, fängt er an Fragen zu stellen.
Fragen, die zuerst den Selbstmord seiner Mutter betreffen. Denn daran gibt er sich selbst die größte Schuld.
Psychologisch sehr gut gemacht, zeitweise etwas verwirrend, aber flüssig zu lesen. Ein Thriller wird es erst richtig im letzten Drittel des Buches.