Konnte mich in allen Punkten überzeugen

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spannungsjaegerin Avatar

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Die neue Fantasy Dilogie von Bianca Iosivoni, die sich im schönen Schottland spielt und dabei eine sehr schöne Mischung zwischen Fantasy und Liebesgeschichte bietet.

Durch den sehr angenehmen Schreibstil habe ich mich zwischen den Seiten direkt wohlgefühlt. Mit einem sehr spannenden ersten Kapitel war ich schnell gefesselt und ich habe mich sehr auf die Geschichte von Faith gefreut. Der Einstieg ist nach dem ersten Kapitel zunächst eher ruhiger und nimmt in einem angenehmen Tempo an Fahrt auf, wobei die Spannung zwischendrin immer mal etwas ansteigt. Jede Szene hat mir gut gefallen, denn zum einen wurde es nie langweilig und es kam auch nichts zu kurz.

Durch den ein oder anderen Hinweis am Anfang wird schnell deutlich, dass einige Geheimnisse gelüftet werden möchte. Mir hat es sehr zugesagt, wie die Autorin an den richtigen Stellen passende Auflösungen gibt, sodass das Miträtseln angeregt wird, man aber auch nie das Gefühl hat, unnötig auf die Folter gespannt zu werden. Für mich war der gesamte Verlauf sehr undurchschaubar und ich wusste zunächst nicht, in welche Richtung die ganze Geschichte gehen mag. Jeder Gedanke war am Ende falsch und ich wurde positiv überrascht. Im Rückblick hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht so ganz von der Stelle kommt, aber beim Lesen ist mir das gar nicht wirklich aufgefallen. Irgendwie passiert doch an jeder Ecke etwas und die Figuren sehen sich unerwarteten Gefahren und böse Überraschungen gegenüber. Es gibt die ein oder anderen Wendungen und auch wenn mir irgendwann hätte klar sein müssen, dass nicht alles so ist wie es scheint, wurde ich zum Ende hin noch einmal kalt erwischt. Mir hat die Idee hinter der Geschichte sehr zu gesagt und ich war total gefesselt von der Umsetzung. Es ist keine sehr komplexe Fantasy Geschichte und dennoch wird man beim Lesen auch angenehm gefordert. Spannend, actionreich und bis ins kleinste Detail durchdacht.

Faith war mir von der ersten Seite an sympathisch und das hat sich an keiner Stelle geändert. Ich mochte es sehr gerne, wie sie für sich und ihre Freunde einsteht und sich bei Gefahren nicht versteckt. Sie ist aus der Geschichte nicht wegzudenken und ich habe sie sehr gerne verfolgt. Jax war mir am Anfang deutlich zu viel und Nate war nur schwer zu durchschauen. Nach und nach wurde ich mit den beiden warm und die Gefühlsachterbahn zwischen Faith und den beiden wurde immer greifbarer. Neben den dreien gibt es noch einige andere Figuren, die die Geschichte sehr gut abrunden können.

Für mich ist es ein wirklich gelungender erster Teil, der mit einer sehr gut durchdachten Umsetzung daher kommt, mit überraschenden Wendungen wartet und Figuren, die sich nach und nach in das Herz schleichen. Ich konnte mich beim Lesen sehr gut in die Geschichte denken und habe jede Seite in dem Buch genossen!