Solider Auftakt

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kristja Avatar

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Faith hat als Kind plötzlich magische Kräfte und kann sich selbst und ihren Bruder heilen. Doch mit der Magie kommen auch andere Kreaturen, von denen sie verfolgt werden. Daher ist ihre Familie immer wieder umgezogen, um den Angriffen zu entgehen. Nun sind sie in Dundee angekommen, wo Faith ein Stipendium ergattert hat. Dort sucht sie sich einen Job und wird in einer Bar fündig, wo auch Jax arbeitet. Ihre Dialoge mochte ich immer sehr. Denn auch wenn Jax zunächst arrogant erscheint, macht er mich neugierig.

Damit geht auch die richtige Story los, von der ich so zwiegespalten bin. Nate, ein alter Kinderfreund, taucht wieder auf und damit auch ein Orden, mit dem sie eine Verbindung hat. Aber irgendwie war der Orden dennoch stark im Hintergrund. Es ging eher um die Kräfte von Faith und anderen. Ich mochte die Kräfte, die Kämpfe und auch die Informationen, die wir nach und nach erhielten. Aber mir hat trotzdem was gefehlt. Ich war nie so richtig gefesselt. Dennoch hat mir die Gruppe und ihre Dynamik richtig gut gefallen.

Teilweise waren manche Szenen auch echt zäh. Levi macht mir ein bisschen zu sehr auf großer Bruder und die ständigen damit einhergehenden Diskussionen waren unnötig. Auch die Dreiecksgeschichte konnte ich bisher nicht so mitfühlen. Schade eigentlich. Faith ist ein interessanter Charakter, die nicht zu naiv ist, sondern auch hinterfragt. Es hätte aber ruhig noch etwas mehr sein können. Dennoch bin ich sehr gespannt auf den Nachfolgeband. Das Ende hat nochmal einige unerwartete Wendungen mitgebracht, die mich sehr neugierig gemacht haben.

Fazit:

Ich muss sagen, dass ich ein bisschen zwiegespalten bin. Einerseits hat mich das Buch super unterhalten, aber andererseits war ich auch nicht wirklich stark gefesselt. Die Story fand ich interessant und auch die Charaktere mag ich. Aber mir fehlte einfach etwas Spannung und Gefühle.

4/5 Sterne