Eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich 2023 gelesen habe

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waterlilly Avatar

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Der erste Band von Kristina Moningers „Breaking waves“ Reihe hatte mir ganz gut gefallen aber der zweite Teil „Two lives to rise“ war einfach sensationell, eine der besten Liebesgeschichten, die ich dieses Jahr gelesen habe. Der Roman beinhaltet die komplette Palette: Drama, Comedy, Romantik, Freundschaft und Spannung. Die Geschichte hat mich richtig gut unterhalten.

Isa ist in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten und leitet das familieneigene Hotel obwohl sie ursprünglich andere Träume hatte. Ihr Leben verläuft in streng geordneten Bahnen bis auf mehreren Ebenen Chaos ausbricht. Ihre Jugendfreundinnen Odina und Avery suchen ihre Nähe obwohl Isa einfach nur vergessen möchte und dann ist da auch noch ihr Nachbar Preston, dessen lautstarken Renovierungen sie um den Verstand bringen.

Die Streitereien zwischen Isa und Preston waren eins der Highlights des Buches. Die Schlagabtausche sprühen vor Wortwitz und brachten mich immer wieder zum Lachen. Ich war hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, die beiden mögen sich versöhnen oder sich doch lieber weiter Kommentare an den Kopf werfen.
Erst kamen mir Isas Verhaltensweisen etwas überspannt vor, aber Rückblenden in die Vergangenheit erklären nachvollziehbar warum sie sich in manchen Situationen so seltsam verhält.
Generell waren mir Isabella und Preston rundum sympathisch, was ein weiterer Grund ist, warum mir das Buch so gut gefallen hat. Isa wirkt auf den ersten Blick unnahbar, je besser man sie kennenlernt, desto mehr erkennt man, dass es sich hierbei nur eine mühsam aufgebaute Fassade handelt.
Auch Preston ist auf den zweiten Blick wesentlich tiefgründiger als man zuerst denkt. Hinter seinem muskulösen, sorglosen Auftreten versteckt sich ein einfühlsamer Mann, der sich nach Geborgenheit sehnt.
Ich fand beide einfach toll herausgearbeitet und habe sie in mein Herz geschlossen.

Was den Kriminalfall – das Verschwinden von Josie – anbelangt gibt es zwar nicht wirklich neue Entwicklungen aber mehr Rückblicke zur Freundschaft der fünf Mädchen. Josie bleibt nach wie vor kein liebenswerter Charakter aber man empfindet mehr Mitgefühl mit ihr, da sie schlimme Dinge durchmachen musste.

„Two lives to rise“ endet mit einem Cliffhanger, der so spannend ist, dass man sich die Haare vom Kopf reißen möchte. Nun heißt es abwarten, bis es im Frühjahr 2024 mit Odinas Geschichte weitergeht.