Das Thema Krebs - irgendwie ein alter Hut?

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Anja Möller ist nicht begeistert von Selbsthilfegruppen, doch ihrem Mann zu Liebe macht sie einen Versuch. In der Gruppe lernt sie Frauen kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten aber alle eins gemeinsam haben: sie leben mit dem Krebs und kämpfen mehr oder weniger gegen ihn an.
Als die taffste der Frauen ihrer Krankheit erliegt, beschließen die anderen ihren Traum wahrzumachen und auf Weltreise zu gehen.

Andrea Ulmer beschreibt eine ländliche Gegend mit Protagonisten, die alles haben, was sich wahrscheinlich auch in unserer Nachbarschaft finden lässt. Generell haben die Damen um Anja Möller schnell meine Sympathie bekommen aber insgesamt würde ich das Buch kein zweites Mal lesen wollen. Einerseits ist das Thema Krebs, trotz aller Brisanz und Aktualität, in Romanen langsam überstrapaziert andererseits hat das Buch Längen, in denen ich es fast endgültig weggelegt hätte. Die Charaktere hatten Potenzial aber leider wurde das in "Überleben ist ein guter Anfang" nicht ausgeschöpft.