Eine ganz besondere Reise

Anja Möllers Ehemann Robert musste rosa Unterhosen tragen. Sein roter Pullover passte eben nicht in die Kochwäsche. Seit die fast 50jährige die Diagnose Brustkrebs erhalten hatte, versuchte er ihr den Haushalt abzunehmen. Er begleitete sie zur Chemo in die Klinik und entdeckte beim Warten den Flyer einer Selbsthilfegruppe. Sie ging nur zum Treffen weil Robert es wollte. Die Gruppe bestand aus fünf unterschiedlichen Frauen und Anja fühlte sich gut aufgehoben. Das nächste Treffen sollte ein kleiner Landausflug sein. Die älteste der Gruppe, die 83jährige Sieglinde plante für sich noch eine Weltreise. Doch dazu kam sie nicht mehr. Das Geld das sie für ihre Reise gespart hatte und auch die Tickets hinterließ sie Anja und ihren Freundinnen. Die fünf Frauen nahmen all ihren Mut zusammen und gingen für Sieglinde auf Weltreise durch alle Kontinente. Sie erlebten viele Abenteuer und auch persönliche Pannen aber gemeinsam und mit viel Mut meisterten sie jedes Problem.
Die ersten Seiten des Romans lesen sich sehr traurig doch im Verlaufe der Erzählung verspürt man, was diese Frauen trotz ihrer schlimmen Diagnose aus ihrem Leben machten. Ein besonderer Freundschaftsroman mit viel Tiefgang. Für ängstliche und labile Menschen ist dieser Roman sicherlich nicht geeignet und man muss eine starke Person für diesen aufrüttelnden Roman sein.
Das Cover finde ich ist ein bisschen zu jugendlich für ein Buch dieser Art.