Einmal um die Welt

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nick22 Avatar

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Anja Möller schließt sich einer Selbsthilfegruppe an. Sie hat Brustkrebs mit Knochenmetastasen. Erst geht sie nur ungern zu den Treffen der Gruppe, aber so nach und nach merkt sie, dass ihr die Treffen gut tun und sie sich mit den anderen Frauen sehr gut versteht. Leider verstirbt die lebensfrohe Sieglinde, die eigentlich eine Weltreise geplant hatte.
Die fünf anderen Frauen entscheiden sich dazu die Reise zusammen für Sieglinde zu machen.
Während der Reise sammeln sie viele tolle Eindrücke, gehen oft über über ihre Grenzen hinaus und wachsen immer mehr zusammen.

Ich muss leider gestehen, dass mich das Buch nicht so sehr gefesselt hat, wie ich es erwartet hatte. Vielleicht bin ich als selbst Betroffene zu sehr in dem Thema drin und befangen. Ich fand des immer wichtig mich mit ebenfalls Betroffenen auszutauschen und ich kann so eine Unternehmung auf jeden Fall nachvollziehen. Nur leider hat mich die Erzählung dazu nicht wirklich gefesselt. Man merkt schon die spezielle Verbundenheit zwischen den Frauen, aber die Erzählungen zur Reise fand ich sehr oberflächlich. Schön zu lesen, wie die Verstorbene Sieglinde doch immer ein Teil der Reise war!

Ein Buch mit netten Passagen und einem überaus tollen Hintergrund, aber ich hatte ein wenig mehr Tiefe erwartet.