Anja hat Krebs und da ihr Mann meint, als Krebspatientin müsse man auch eine Krebs-Selbsthilfe-Gruppe besuchen, geht Anja wiederwillig zu einem solchen Treffen. Dort angekommen glaubt sie ihren Augen kaum, denn das Treffen ist anders als gedacht. Nicht deprimierend und weinerlich, sondern offen und freundlich. Besonders Sieglinde steckt durch ihren Optimismus an, denn sie hat vor eine Weltreise zu unternehmen, sobald ihr gesundheitlicher Zustand es möglich macht. Doch bevor es soweit ist, verstirbt Sieglinde und die restlichen Frauen der Selbsthilfegruppe beschließen, dass sie an Sieglindes statt die Weltreise unternehmen wollen. Und so machen sich 5 krebskranke Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, um den Trip ihres Lebens zu unternehmen.
Das Buch Überleben ist ein guter Anfang von Andrea Ulmer erzählt in leichten und doch nachdenklichen Worten die Reise und die Gefühlswelt der fünf Frauen. Das Thema Krebs ist zwar präsent, steht aber nicht im Vordergrund und so ist der Roman trotz des schwierigen Grundthemas gut zu lesen ohne allzu sehr zu deprimieren. Interessant finde ich, dass die Autorin in diesem Roman die Krebserkrankung ihrer Mutter verarbeitet, aber dabei nicht vergisst daran zu erinnern, dass das Leben beschränkt ist aber trotzdem schön sein kann, wenn man lernt den Moment zu genießen. Insgesamt finde ich den Roman aber zu seicht und die Reise, die an sich eine tolle Idee ist, viel zu unwirklich und nicht richtig durchdacht. Fünf Kontinente in fünf Wochen ist für einen gesunden Menschen schon kaum zu bewerkstelligen, geschweige denn anstrengende Fußmärsche durch den Grand Canyon oder Wildwasserrafting. Wie soll eine Gruppe Krebspatientinnen, die gerade Chemothabletten schlucken, denn so etwas durchstehen? Dazu kommt, dass die Gruppe absolut unvorbereitet diese Weltreise antritt, nicht weiß was Rafting ist aber dafür Skypen kann.
Weil ich die positive Grundstimmung, die dieser Roman trotz des deprimierenden Themas versprüht, aber sehr mag gibt es von mir eine Leseempfehlung für alle die, die einen Roman außerhalb des Gewohnten lesen möchten.
Das Buch Überleben ist ein guter Anfang von Andrea Ulmer erzählt in leichten und doch nachdenklichen Worten die Reise und die Gefühlswelt der fünf Frauen. Das Thema Krebs ist zwar präsent, steht aber nicht im Vordergrund und so ist der Roman trotz des schwierigen Grundthemas gut zu lesen ohne allzu sehr zu deprimieren. Interessant finde ich, dass die Autorin in diesem Roman die Krebserkrankung ihrer Mutter verarbeitet, aber dabei nicht vergisst daran zu erinnern, dass das Leben beschränkt ist aber trotzdem schön sein kann, wenn man lernt den Moment zu genießen. Insgesamt finde ich den Roman aber zu seicht und die Reise, die an sich eine tolle Idee ist, viel zu unwirklich und nicht richtig durchdacht. Fünf Kontinente in fünf Wochen ist für einen gesunden Menschen schon kaum zu bewerkstelligen, geschweige denn anstrengende Fußmärsche durch den Grand Canyon oder Wildwasserrafting. Wie soll eine Gruppe Krebspatientinnen, die gerade Chemothabletten schlucken, denn so etwas durchstehen? Dazu kommt, dass die Gruppe absolut unvorbereitet diese Weltreise antritt, nicht weiß was Rafting ist aber dafür Skypen kann.
Weil ich die positive Grundstimmung, die dieser Roman trotz des deprimierenden Themas versprüht, aber sehr mag gibt es von mir eine Leseempfehlung für alle die, die einen Roman außerhalb des Gewohnten lesen möchten.