Lebensbejahend

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alpenfan Avatar

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Eine an Krebs erkrankte Frau wird von ihrem fürsorglichen Mann dazu überredet, das Treffen einer Selbsthilfegruppe zu besuchen. Dort lernt sie 5 Frauen kennen, die ihr Schicksal teilen.
Bis dahin las sich das Buch für mich wie ein Schüleraufsatz. Selbst die Moral von der Geschichte hatte ich gefunden: Das Schicksal einer schlimmen Krankheit lässt sich nicht austricksen, egal, ob du arm oder reich, selbstbewußt oder gehemmt bist oder in welcher Situation du lebst.
Als eine der Frauen stirbt und die anderen sich zur Durchführung ihrer Reise entschließen, nimmt das Buch plötzlich eine Wendung.
Die Figuren bekommen Farbe, der Schreibstil wird flüssiger, an der einen oder anderen Stelle blitzt ein herrlicher Humor auf.
Ich finde, nach einer kleinen Durststrecke zu Beginn ist dies ein lebenslustiges, lebensbejahendes Buch mit Unterhaltungswert.