Auch in der Kälte kann man Wärme erfahren

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
brisi Avatar

Von

Die Geschichte kommt als leise Geschichte daher. Der 13 jährige jüdische Junge wird zu seiner Sicherheit in die französischen Alpen gebracht. Für den Pariser Jungen ist das wie ein Sprung ins kalte Wasser.
Er hat Heimweh nach seiner Familie und muss sich an das archaische Leben in der tief verschneiten Bergwelt gewöhnen. Irgendwie erinnert mich die Geschichte auch ein bisschen an Heidi von Johanna
Spiry. Vincent lebt von nun an
als Vadim in einer Familie, die ihn
herzlich aufnimmt. Er verliebt sich in Moinette, die ihm viel beibringt, wie man in einem eingeschneitem Dorf,
das von der Zivilisation durch einen
Pass abgeschnitten ist, überlebt. Er
gewöhnt sich schnell an das einfache
Leben. Auch sein Heimweh verschwindet in den Hintergrund.
Aber nach dem Winter kommt der
Frühling und mit der Schneeschmelze rückt die Gefahr wieder näher.
Das Buch hat mich sehr berührt und
die Schönheit der Bergwelt wurde so gut beschrieben, dass man sie vor sich gesehen hat.