Beeindruckender Roman

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quincyliest Avatar

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Valentine Goby hat einen beeindruckenden Roman geschrieben, der malerisch und ganz leise die Schönheit der Natur beschreibt und doch am Rande Gedanken zu einem dunklen Kapitel unserer Geschichte andeutet.
Protagonist der Handlung ist Vadim, ein zwölfjähriger Junge mit jüdischen Wurzeln aus Paris. Aufgrund der Judenverfolgung durch die Deutschen flieht er aus der Stadt in ein kleines Berdorf - fernab der Zivilisation. Dort lebt er in einer Bauernfamilie, geborgen und behütet. Er lernt Menschen kennen, die ihn akzeptieren und mögen. Vadim, der sich fortan Vincent nennt, ist von der Natur und Bergwelt überwältigt. Er lernt die langen Winter kennen und ein Leben im Einklang mit der Natur. Doch die Idylle trügt, auch hier ist er auf Dauer nicht sicher.
Valentine Goby erzählt die Geschichte in leisen Tönen auf eine besondere Art, bildhaft und atmosphärisch. Eine poetische Sprache und mitunter auch philosophische Gedanken lassen diesen Roman zu einem kleinen Juwel werden.