Valentine Goby hat eine wunderbare Erzählung verfasst über Vadim, der als Kind von Paris in die französischen Alpen geht, um der Verfolgung zu entkommen, und dort als Vincent lebt. Vincent hat ein sehr ausgeprägtes Farbempfinden, er sieht seine Welt in detaillierten Farben und versucht sie in Erinnerungen und Zeichnungen festzuhalten. Als er in Vallorcines ankommt, liegt der Ort unter Schnee begraben, mit dem Frühling und Sommer entdeckt er die Gegend in immer neuen Farben. Seine Empfindungen und Erlebnisse sind wunderschön einfühlsam beschrieben. Vincent versucht, seine Welt über Farben zu begreifen und zu verstehen, weshalb er hier lebt und wie es seiner Familie wohl ergeht. Auch wenn sich einiges verändert, ist das Buch nicht sehr spannend sondern eher eine sich verändernde Landschaftsaufnahme und als solche sehr gut.