Intensiv und beeindruckend

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"Über allen Bergen" von Valentine Goby ist mehr als nur ein Roman über die Berge. Es ist eine fesselnde Geschichte über den zwölfjährigen Vadim, der während des Zweiten Weltkriegs in den französischen Alpen Zuflucht sucht. Die Autorin beschreibt eine emotionale Reise, die von der Schönheit der Natur, der Kraft der Freundschaft und den Schrecken des Krieges geprägt ist.
Die Beschreibungen der Bergwelt sind so lebendig, dass ich die frische Luft förmlich atmen konnte und die Kälte der Gipfel spürte. Valentine Goby hat eine intensive Atmosphäre geschaffen, die mich tief in die Geschichte eintauchen ließ.

Erschienen ist das Buch im List Verlag im November 2024, übersetzt wurde es von Marlene Frucht.

Vadim entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem jungen Mann, der sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss und lernt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Die Berge dienen Vadim als Zufluchtsort und bieten ihm Trost und Orientierung. Die Natur wird hier nicht als bloße Kulisse dargestellt, sondern als eine Kraft, die das Leben der Menschen prägt.

Der Roman spielt vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs, ohne dass dieser die Geschichte überlagert. Die historischen Ereignisse werden subtil eingeflochten und unterstreichen die Bedeutung von Hoffnung und Menschlichkeit in dunklen Zeiten.

Fazit:
"Über allen Bergen" ist ein wunderschöner Roman, der mich sowohl emotional als auch intellektuell berührt hat. Valentine Goby hat eine Geschichte geschrieben, die mich noch lange begleiten wird. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne in die Welt der Literatur eintaucht.