Nicht nur Eiseskälte

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hildegard Avatar

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Das Buchcover ist sehr schön gestaltet. Die Berge vermitteln das Gefühl von Kälte, Weite und Einsamkeit aber auch von innerem Frieden.
Der Roman hat einen sehr interessanten, geschichtlichen Hintergrund. Er handelt in der Zeit des zweiten Weltkrieges.
Der jüdischer Junge Vadim aus Paris wird in die französichen Alpen gebracht, um fernab von seiner Familie dort geschützt sein neues Leben als Vincent zu beginnen. Er trifft auf Menschen, die ihn liebevoll aufnehmen, lernt die Berge kennen, das dörfliche Leben, den meterhohen Schnee, den Lauf der Jahreszeiten. Er staunt über all die Dinge, die ihm bisher fremd waren und saugt alle Details in sich auf.
Es ist ein sehr poetisches Buch, das das Leben beschreibt, die Bewohner, die Menschlichkeit und die Nächstenliebe.
Der Schreibstil liest sich gut, er ist einfühlsam und man befindet sich sofort in der Gechichte.