Poetisch, intensiv und berührend
"Über allen Bergen" hat mich in die Berge entführt und verzaubert. Ein Buch, wie ein Gemälde und ein Lesehighlight, das noch lange nachhallen wird.
Vadim ist Jude und ist im Paris des Vichy-Regimes nicht mehr sicher, deswegen wird weit entfernt von seiner Heimat in einem Bergdorf versteckt, was auch seinem Asthma zugutekommt. Von nun an ist er Vincent und lebt bei einer Bauernfamilie, die ihm Wärme und ein Zuhause geben. Allerdings sind die Auswirkungen des Krieges auch bald im entlegensten Winkel Frankreichs zu spüren.
Valentine Goby erzählt Vadims Geschichte in einer wunderschönen, sehr detaillierten und bildhaften und vor allem poetischen Sprache. Der Leser erkundet mit dem Jungen die Berge, selten konnte ich mir bei einem Buch die Umgebung so gut vorstellen, wie in diesem Buch. Man ist mit allen Sinnen involviert. Vadim sieht die Berge zum ersten Mal, nimmt alles in sich auf und ist von den Bergmassiven, dem Schnee und der wilden Natur verzaubert und beobachtet fasziniert den Wechsel der Jahreszeiten. Aber auch die Menschen nehmen einen wichtigen Platz in seinem Leben ein. Die Bauernfamilie mit Blanche und ihrem Mann Albert, dessen Bruder Eloi und dem Opa Louis, die ihn wie einen Sohn aufnehmen. Und Moinette, die Nachbarstochter, in der er eine treue Freundin findet und die ihn das Leben in den Bergen einführt.
Ich habe die ruhig erzählte Geschichte, die man nicht mal eben schnell weg liest, sehr genossen. Die Naturbeschreibungen und das entbehrungsreiche Leben der Bergbauern haben mich zugleich fasziniert und gefesselt. Dieses Buch ist nicht zu Unrecht der Buchhändlerliebling aus Frankreich. Eine absolute Leseempfehlung für alle Naturliebhaber, die ruhige Bücher mögen! 5/5 Sterne
Vadim ist Jude und ist im Paris des Vichy-Regimes nicht mehr sicher, deswegen wird weit entfernt von seiner Heimat in einem Bergdorf versteckt, was auch seinem Asthma zugutekommt. Von nun an ist er Vincent und lebt bei einer Bauernfamilie, die ihm Wärme und ein Zuhause geben. Allerdings sind die Auswirkungen des Krieges auch bald im entlegensten Winkel Frankreichs zu spüren.
Valentine Goby erzählt Vadims Geschichte in einer wunderschönen, sehr detaillierten und bildhaften und vor allem poetischen Sprache. Der Leser erkundet mit dem Jungen die Berge, selten konnte ich mir bei einem Buch die Umgebung so gut vorstellen, wie in diesem Buch. Man ist mit allen Sinnen involviert. Vadim sieht die Berge zum ersten Mal, nimmt alles in sich auf und ist von den Bergmassiven, dem Schnee und der wilden Natur verzaubert und beobachtet fasziniert den Wechsel der Jahreszeiten. Aber auch die Menschen nehmen einen wichtigen Platz in seinem Leben ein. Die Bauernfamilie mit Blanche und ihrem Mann Albert, dessen Bruder Eloi und dem Opa Louis, die ihn wie einen Sohn aufnehmen. Und Moinette, die Nachbarstochter, in der er eine treue Freundin findet und die ihn das Leben in den Bergen einführt.
Ich habe die ruhig erzählte Geschichte, die man nicht mal eben schnell weg liest, sehr genossen. Die Naturbeschreibungen und das entbehrungsreiche Leben der Bergbauern haben mich zugleich fasziniert und gefesselt. Dieses Buch ist nicht zu Unrecht der Buchhändlerliebling aus Frankreich. Eine absolute Leseempfehlung für alle Naturliebhaber, die ruhige Bücher mögen! 5/5 Sterne