Schöne Stimmung!
Valentine Goby erzählt in "Über allen Bergen" die bewegende Geschichte von Vadim, einem jungen Flüchtling, der während des Zweiten Weltkriegs in die Abgeschiedenheit der Berge geschickt wird. Er ist auf der Suche nach einem Ort, an dem er frei atmen kann – fernab von Fliegeralarmen und Krieg. In einem kleinen Dorf in den Bergen findet er Wärme und Menschlichkeit, während die majestätische Natur mit klarer Luft und alles umfassender Stille ein trügerisches Gefühl von Sicherheit bietet.
Goby inszeniert die Kontraste zwischen der unberührten Bergwelt und der drohenden Gewalt des Krieges auf eindrucksvolle Weise. Die poetische Sprache und die intensiven Naturbeschreibungen gehören zu den größten Stärken des Romans.
So beeindruckend die Atmosphäre ist, hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Tiefgang gewünscht. Die Figuren bleiben stellenweise etwas distanziert, und ihre inneren Konflikte werden für mich nicht immer vollständig genug ausgearbeitet.
Für Liebhaber:innen poetischer Literatur und subtiler, atmosphärischer Geschichten ist es aber eine klare Empfehlung.
Goby inszeniert die Kontraste zwischen der unberührten Bergwelt und der drohenden Gewalt des Krieges auf eindrucksvolle Weise. Die poetische Sprache und die intensiven Naturbeschreibungen gehören zu den größten Stärken des Romans.
So beeindruckend die Atmosphäre ist, hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Tiefgang gewünscht. Die Figuren bleiben stellenweise etwas distanziert, und ihre inneren Konflikte werden für mich nicht immer vollständig genug ausgearbeitet.
Für Liebhaber:innen poetischer Literatur und subtiler, atmosphärischer Geschichten ist es aber eine klare Empfehlung.